TIME MACHINE / ZEITMASCHINE
Installation von Susanne Ring und Oliver Möst
28 / 02 / 17 bis 29 / 04 / 17
1895 schrieb der britische Schriftsteller H.G. Wells seinen utopischen Roman „Die Zeitmaschine“ und stellte eine Frage: Was wäre, wenn… Zeitreisen möglich wären ? 1960 befand sich die Welt mitten im Kalten Krieg. Die Angst der Menschen vor den propagandistisch dämonisierten Kommunisten und einem drohenden Atomkrieg lauerte hinter jeder Straßenecke, so dass „Die Zeitmaschine“ der Film mit Rod Taylor als Wissenschaftler, der es wagt, den Lauf der Zeit herauszufordern, wie eine Bombe einschlug, obwohl die Story in einer gänzlich anderen Epoche entstanden war.
2017 und wiederum eine Epoche später, scheint vieles das wir schon hinter uns glaubten wieder aufzutauchen, die beiden Künstler Susanne Ring und Oliver Möst fanden die Zeitmaschine als eine passende Parabel, um Fragen über den Umgang mit Ressourcen, Bequemlichkeiten und Ohnmacht zu umkreisen. Wollen wir unser altes gewohntes „Weltbild“ wieder, oder fliehen wir vor dem Hier und Jetzt lieber in eine ungewisse Zukunft?
Paradies
Mangold, Spinat, Rucola
Wasabi, Meerrettich, Limone
Petersilie, Estragon, Walnuss
Beete, Honig
Brokkoli, Mandel
Mangold, Reis
Karotte, Zitrone, Safran
Traube, Olivenöl, Meersalz
Brot
Archaisches Feuer
Geröstetes Fleisch am Spiess
Geröstete Nieren am Spiess
Geröstete Leber am Spiess
(Vegetarisch: geröstete Paprika und Aubergine am Spiess)
Kartoffel mit Butter und Milch
Gebackenes Bries
(Vegetarisch: gedämpfte Pilze)
Trippa alla Fiorentina
(Vegetarisch: Tagliatelle mit Rotwein, Tomate und Wurzeln)
time loop
Zabaione Mousse mit Amaretti
Schokolade, Marone
Orange, Rosenwasser