SWEET NOTHINGS – On Stage

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SWEET NOTHINGS – On Stage

Installation mit vergänglichen und bewegten Objekten von Johanna Smiatek

05 / 05 / 17 bis 01 / 07 / 17

Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung SWEET NOTHINGS – On Stage verschiedene Formen der „Glückssuche“ und Versprechungen aus den Medien, dem Internet und der Werbung. Glück, nicht als realer Zustand, sondern als virtuelles „Konsumgut“.
Im Zentrum der Ausstellung steht die erweiterte „Love Machine“, eine Installation, die die Künstlerin bereits 2016 gezeigt hat und die jedem Besucher einen kurzen Moment des Glücks beschert.

Im Zagreus erweitert sie die „Love Machine“ und läßt den Besucher in der Installation agieren. Ergänzt wird die Arbeit durch die Soundinstallation „Sweet Nothings“. Während der Ausstellungszeit werden zu Dinnerabenden speziell abgestimmte aphrodisierende Menüs angeboten, die das Finden von ein bisschen Glück unterstützen. Zur Eröffnung werden als Vorgeschmack auf die kommenden Menüs aphrodisierende Häppchen angeboten.

Johanna Smiatek
*1967 Hannover (Deutschland), lebt und arbeitet in Berlin (Deutschland)

Als kritische Beobachterin der Mechanismen der Gesellschaft, ihrer Medien und Mittel schaut Johanna Smiatek hinter die „Kulissen“ und hinterfragt hierbei Ansichten, die in das allgemeine Bewusstsein übergegangen sind. Sie entwickelt ihre eigene „Kommunikationssprache“, um Systeme zu entlarven und offenzulegen. Im Grenzbereich zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen, zwischen Realität und Virtualität, zwischen moderner Technik und menschlicher Gefühlswelt thematisieren und ironisieren ihre Arbeiten Selbstdarstellung, Narzissmus, Mode, Glamour und andere Vorlieben.

Ihre künstlerischen Medien umfassen Objekte, interaktive Installationen, sowie Zeichnungen und führen zu dreidimensionalen Rauminstallationen oder installativen Arrangements. Johanna Smiatek nimmt an internationalen kuratierten Ausstellungen teil und stellte in unterschiedlichen Museen aus, wie der Hamburger Kunsthalle, dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck, dem Georg Kolbe Museum Berlin, ROHKUNSTBAU, den Kunstmuseen Heilbronn etc.

Menu zur Ausstellung

aphrodisisch:

Sellerie Essenz mit Zimt, getrockneter Sellerie,
Selleriegel, mit Ingwer, Sellerieblätter mit Olivenöl und Zitrone,
Petersiliensaft-Gelee

Weisser Spargel mit Honig, Butter und Pollen,
abgehängter Joghurt und Ricotta mit Meerrettich,
Safran-Gelee

Gebackene Paprika mit Kürbiskernen, geschmolzene Tomate mit Balsamico,
geschmorte Rote Beete mit Kardamom, reduzierte Tomaten-Chili Sauce,
Beeren mit rotem Pfeffer, Granatapfel-Portwein Reduktion,
Rosenwasser-Gelee

Tartar von der Makrele mit Wasabi, Sashimi von der Lachsforelle,
pochiertes Ei mit Knoblauchmayonnaise, gedämpfte Garnele mit Lavendel,
Limonen-Gelee

Duft der Pheromone

Kakao mit Vanille und Liebesbutter