Textarbeiten von Bruno Nagel
Bruno Nagel nutzt Kunst als Sprachraum. Er deutet inszeniert und poetisiert mit Hilfe des Wortes und seinen zeitgemäßen Ausdrucksformen. Die Arbeiten sind gleichsam dichterische Informationsträger als auch konzeptueller Sprachgebrauch im öffentlichen Raum.
Schrifttyp und Farbe sind auf die unterschiedlichen Trägermaterialien eingestellt. Somit wird dem inhaltlichen Einsatz des Wortes ein Outfit verpasst, das dem Betrachter nicht nur eine Botschaft, eine poetische Struktur oder Denkweise vermittelt, sondern darüber hinaus ein lesbares Bild.
In der Wandarbeit “Das tägliche Fischen” vernetzt er eine Abfolge von Ereignissen mit der daraus resultierenden Erkenntnis. Er knüpft gleich einem Fischer sein Netz bis in die Küche zum Menue mit täglich frischen Fischen aus brandenburgischen Seen und Flüssen.