AIN`T SHE SWEET ?

16 / 05 / 03 bis 11 / 07 / 03

Installation von Heather Allen

Seit 1997 hat sich die Arbeit von Heather Allen auf 15 cm große Selbstportraits aus Modelliermasse konzentriert. Sie haben die gleiche Frisur und tragen die gleichen Kleider. Die Figuren reflektieren verschiedene psychologische Zustände, stehen entweder allein, oder sind gruppendynamisch aufeinander bezogen.

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In der Installation Ain´t she sweet…? hat Heather Allen ihre Figuren aus Zuckerpaste und Marzipan gestaltet.
Zucker spielt im Leben von Heather Allen eine große Rolle, da sie hochgradig allergisch gegen konzentrierte Formen von Zucker und Hefe ist. Die Ausstellung stellt somit eine künstlerische Selbstbefragung in besonderem Maße dar.

Das Menue “food for heather” wird der Kunstfigur Heather Allen folgen, ihren Vorlieben und Erinnerungen und der für sie allgegenwärtigen kulinarischen Regel ihres Lebens: kein Zucker.

www.heatherallen.com

 

SCHWEIZER WOCHEN

Installation von Simone Zaugg

15 / 3 / 03 bis 10 / 05 / 03

Die Installation versucht Erinnerungen an eine Schweiz, ein Land, das Heimat bedeuten könnte, zu aktualisieren und in die Gegenwart zu holen. In diesem Akt seziert Simone Zaugg bestehende “Heimatbilder“, um sie anschliessend in einer Rauminstallation im Hier und Jetzt neu zusammenzuführen. Es vermischen und verdichten sich Gerüche, Stimmungen, Wettersituationen, Licht und Geräusche einer Schweiz, die fast nur noch im Kopf der Künstlerin stattfindet, zu einem Raum auf Zeit. Die Inselschweiz ist gleichzeitig auch Tisch, an dem Schweizer Gerichte serviert werden. Das Essen ist einerseits Teil der kulinarischen Erinnerungen der Künstlerin an ihre Heimat. Andererseits wird das abstrakte Bild der Schweiz über die Unmittelbarkeit des Essens zu einer konkreten Begegnung in der Gegenwart.

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Die Inselschweiz ist gleichzeitig auch Tisch, an dem Schweizer Gerichte serviert werden. Das Essen ist einerseits Teil der kulinarischen Erinnerungen der Künstlerin an ihre Heimat. Andererseits wird das abstrakte Bild der Schweiz über die Unmittelbarkeit des Essens zu einer konkreten Begegnung in der Gegenwart.

 

GETREIDEWEGE UND MILCHSTRASSEN

Kostproben & Installation von Christine Bernhard

15 / 11 / 02 bis 10 / 01 / 03

Veränderungen der Lebensformen des Jägers und Sammlers zu Ackerbau und Viehwirtschaft stellen den Beginn einer Entwicklung dar, die bis heute ein prägendes Modell für die Weltbevölkerung darstellt. Die Konsequenzen von nomadischem über semi-nomadischem zu sesshaftem Leben haben sich bis heute erhalten und in moderne Formen transferiert.

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Veränderung der Ernährung dieser beiden Pole von der Jungsteinzeit bis Heute werden in der Ausstellung durch verschiedene Exponate und durch kulinarische Kostproben gezeigt.

 

THE TASTE OF ART

13 / 09 / 02 bis 25 / 10 / 02

Menue & Installation von Stefan Lundgren

Der schwedische Künstler Stefan Lundgren hat ein persönliches Kochbuch in Form eines Comic mit speziell komponierten Rezepten produziert, die sich auf seine früheren Projekte und Ausstellungen in Europa beziehen. Es werden Möglichkeiten ausgelotet, künstlerische Ideen in Essen zu transformieren.

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Lundgren ist nicht nur ein erfahrener Koch, sondern auch ein erfahrener Gast und leidenschaftlicher Geniesser.
Während des sechswöchigen Zeitraumes wird das Zagreus Projekt in ein permanentes Restaurant verwandelt. Es wird ein 7-gängiges Menue serviert, das von Lundgren so geschrieben und komponiert wurde, dass der Gast über seine Arbeiten informiert wird.

 

EIWEISSDEPOT

26 / 4 / 02 bis 31 / 5 / 02

Installation von Josina von der Linden

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Die Berliner Künstlerin Josina von der Linden präsentiert ihre Installation EIWEISSDEPOT, die einen äusserst delikaten Zugang zum eigentlich so vertrauten Eiweiß bietet. Eine organische Struktur, die an Moleküle, Zellen oder Gewebe erinnert, erstreckt sich kreuz und quer durch die Galerie. Sie bezwingt den Raum, lässt sich von Zellstrukturen inspirieren und macht sie ästhetisch im Raum erfahrbar.

 

KNOCHENARBEIT

10 / 04 / 01 bis 25 / 05 / 01

Installation und Interpretationsstücke (Performances) von TAFEL7

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Die Arbeit von TAFEL7 dreht sich diesmal vollständig um die Wildsau:

DAS HAUSSCHWEIN verhält sich zur HAUSFRAU, wie das WILDSCHWEIN zur FRAU.
Das Video zeigt HAUT-abziehen und Knochenausbrechen.
Die Bilder HIRNREDUKTION reflektieren den Domestikationsprozeß, dem die Wildsau in den letzten 3000 Jahren ausgeliefert war.
Das WILDSCHWEINFELL unter rotem Türsturtz bildet die Schwelle, die vom Besucher betreten werden muss, um zum NETZWERK zu gelangen!
Das NETZWERK besteht aus den KNOCHEN des Wildschweins, die – schützend mit roter Wolle umhäkelt – zu einem Netz verknüpft und im Raum verspannt sind.

 

SCHNITTBILDER – reise durch die wirklichkeit

11 / 02 / 01 bis 06 / 04 / 01

Installation von Michael Najjar

novokrieg_smin seiner installation zerlegt Michael Najjar den medialen tv-eintopf in seine bestandteile und setzt die wirklichkeit in form von großformatigen „tafel-bildern“ neu zusammen. jede noch so unterschiedliche information wird in ihrer erscheinungs-form egalisiert. vier thementische, die die
titel „freiheit“, „zerstörung“, „begierde“ und „einsamkeit“ tragen,  bestimmen den raum.

den gästen wird an diesen tischen eine folge von acht kulinarischen schnitten durch die welt serviert. acht gerichte aus völlig unterschiedlichen ländern und kulturellen hintergründen. diese werden in miniaturform und in größtmöglichem kontrast an farbe, form und geschmack serviert. die konversation beim essen wird sich dem thematischen imperativ der „tafel-bilder“ nicht entziehen können.

 

AKKUMULATION

13 / 12 / 00 – 02 / 02 / 01

Installation von Michael Walter

Die Installation besteht aus einer Tapete, die sich komplett über drei Wände des Galerieraumes zieht und eine pornographische Akkumulation als Ornament darstellt. Träger des Ornaments ist die Masse aus unendlich vielen einzelnen, gesichtslosen Kopulationen. Sie sind sich Selbstzweck und das Individuum wird Partikular. Ein Liniensystem, das nichts Erotisches mehr meint, sondern allenfalls den Ort des Erotischen bezeichnet.

In der Mitte des Raumes befindet sich ein vergoldeter Tisch, an dem gegessen wird. Das Menue besteht aus kulinarischen Anhäufungen, oder Teppichen, verschiedenster Strukturen, Farben und Konsistenzen in einem Verband von Form und Geschmack .

TAFEL 7 ESSEN 7 FÜTTERN

04 / 07 / 00 bis 28 / 07 / 00

Performance und Installation von Ulla Rauh und Ruth Pieper

Die Arbeit der Gruppe TAFEL 7 interpretiert die Lebenserhaltenden, kommunikativen und erotisch – sexuellen Anteile von ESSEN

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Hier präsentiert TAFEL 7 ihre neue Arbeit zur Extremform des ESSENS – das FÜTTERN.
HINGABE, FÜRSORGE, GENUSS und ZWANG – vier FAHNEN versinnbildlichen in großen, farbigen Lettern die Spannbreite dieser Form der Nahrungsaufnahme.

Vier FÜTTERMÖBEL veranschaulichen die elementaren Aspekte des Fütterns. In den INTERPRETATIONSSTÜCKEN, die als ritualisierte Handlung die Rauminstallation konkretisieren und das Publikum herausfordern, werden diese Objekte zum künstlerischen Gebrauchsgegenstand.

 

TAUSCHLAG UND BRUNFTBRAND

23 / 05 / 00 bis 30 / 06 / 00

Jagdinstallation aus pvc – Folie von D. Zende

Menue zur Ausstellung:

MAIBOCK : Wildessen in 5 Gängen
Ungarische Försterinsuppe
Pochierter Rehrücken mit Kürbisravioli
Hausgemachte Crèpinettes (Netzwürstchen) vom Reh
Geschmorte Rehkeule in Rotwein mit Spätzle
Limonen – Sauerrahmparfait mit Vanillesabayon
Die Speisen kommen in alter Tradition als “Plattenservice” auf den Tisch,
in zum Teil speziell für diese Gerichte gemachten Gegenständen

www.f-i-t.org